Wenn Sie in der Gesundheitsbranche arbeiten, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, wie wichtig es ist, den Überblick über die Finanzen Ihrer Praxis zu behalten. Das erste von vielen wichtigen Werkzeugen, die Sie verstehen müssen, ist Ihre Bilanz.
Eine Bilanz ist eine Momentaufnahme der Finanzen Ihres Unternehmens zu einem bestimmten Zeitpunkt und enthält Einzelheiten zu allen Vermögenswerten, Verbindlichkeiten und dem Eigenkapital des Unternehmens. Es ist ein wichtiges Tool für den internen und externen Gebrauch und ermöglicht Ihnen die Berechnung verschiedener Finanzkennzahlen und -kennzahlen, wie zum Beispiel des Verhältnisses von Schulden zu Eigenkapital.
Auf der linken Seite der Bilanz sind alle Dinge aufgeführt, die Ihre Praxis besitzt und die einen quantifizierbaren Wert haben und in Bargeld umgewandelt werden können. Dazu gehören konkrete Gegenstände wie Ausrüstung, Inventar und Eigentum, marktgängige Wertpapiere, Rechnungsabgrenzungsposten und Gelder, die Ihnen von Zahlern geschuldet werden (Debitorenbuchhaltung). Auf der rechten Seite der Bilanz sind alle Schulden und Verbindlichkeiten aufgeführt, die Ihre Praxis gegenüber Dritten hat. Dazu gehören Beträge für Kredite, Verbindlichkeiten und Löhne sowie etwaige Steuern oder andere Schulden, die Sie möglicherweise haben. Verbindlichkeiten werden in der Regel nach ihrer Aktualität sortiert, wobei die unmittelbarsten Verbindlichkeiten zuerst aufgeführt und oben in der rechten Spalte summiert werden. Anschließend erfolgt eine Auflistung langfristiger Verbindlichkeiten bzw. solcher Verbindlichkeiten, die erst nach mehr als einem Jahr fällig werden.
Am Ende der Bilanz wird das Eigenkapital Ihres Aktionärs aufgeführt, das Ihrem gesamten Nettovermögen entspricht, nachdem alle Schulden und Verbindlichkeiten beglichen wurden. Dazu gehören das von Ihnen geliehene Geld sowie Ihre eigenen Kapitalinvestitionen in das Unternehmen und etwaige Rücklagen, die zur Abwehr einer feindlichen Übernahme gebildet werden. Bilanz Hattingen